HAGEN. Fußball-Landesliga: RW Hünsborn macht es Hagen 11 lange schwer. Doch am Ende setzt sich das Team von Stefan Mroß doch noch durch.
Ein langgezogenes „Jaaaa!“ von Elfer-Coach Stefan Mroß hallte nach dem Abpfiff über die Bezirkssportanlage Emst – seine SpVg. Hagen 1911 schaffte in der Landesliga gegen Rot-Weiss Hünsborn einen knappen 2:1 (2:1)-Erfolg.
Aus einer hart umkämpften Partie gingen die Elfer als leicht verdienter Sieger hervor, mussten zwischendurch bei einigen Chancen der Sauerländer aber durchschnaufen. „Wir müssen das 3:1 machen, dann wäre der Sack zu gewesen. Es spricht aber auch für die Qualität meiner Mannschaft, dass wir so ein 2:1 über die Runden bringen. Das war ein großer Kraftakt gegen einen kompakt stehenden Gegner. Wir sind über Kampf und spielerische Mittel das eine Tor besser gewesen“, sagte Stefan Mroß hinterher.
Coric gleich zum 1:1 aus
Mit der einzigen Chance in Durchgang eins markierte Michel Schuchert nach einer schnellen Passstafette in Minute sechs das 1:0 für die Gäste. Elf Minuten später erzielte Hari Coric schon den Ausgleich. Infolge mehrerer kurzer Pässe steckte Safet Tupalla auf Coric durch, der umkurvte Hünsborns Torhüter Marcel Hagenbäumer zum 1:1. Nach 25 Spielminuten drehten die Emster den Spieß dann ganz um. Fabio Hengesbach eroberte den Ball in der Hünsborner Hälfte, Yalcin Erkaya nickte aus etwa acht Metern gegen die Laufrichtung von Hagenbäumer in die rechte Ecke und feierte die 2:1-Führung.
In der zweiten Halbzeit hätten sich die Elfer über einen weiteren Gegentreffer nicht beschweren dürfen. Der eingewechselte Torwart Benedikt Mroß klärte zunächst eine Großchance mit dem rechten Fuß, 30 Sekunden später rettete Tim Schattling die Führung auf der Linie (70.). Hünsborn-Verteidiger Kevin Becker drückte einen Kopfball am Pfosten vorbei, wenig später verhinderten Mroß und Schattling wieder Schlimmeres (71./78.). „Das bleibt nicht aus, dass mal was durchgeht“, so Stefan Mroß.
Hagen 11: Ester (46. Mroß), Schattling, Cenik, Tupalla (56. Demir), Manno, Erkaya, Hengesbach (78. Möller), Sarisoy (63. Schwan), Tucholski, Coric, Demirtas.
Quelle: Westfalenpost