22 Jahre sind genug – sagt Gaetano Manno. Der Ex-Profi (u.a. VfL Bochum, VfL Osnabrück, SC Paderborn) und Kapitän unserer Westfalenliga-Mannschaft wird seine aktive Karriere nach dieser Saison beenden. „Die Entscheidung ist mir schwergefallen, weil ich mich im Verein wohl fühle und auch noch fit bin. Aber ich werde im Sommer 40 Jahre alt, habe zwei Kinder und einen Job“, sagt der hauptberufliche Chefscout und Kaderplaner des Regionalligisten Wuppertaler SV.
15 Treffer erzielte er in dieser Saison, der Abstieg steht trotzdem schon vor den letzten Spieltagen fest. „Es tut mir ein bisschen weh, mich mit dem Abstieg zu verabschieden“, sagt der, „aber die drei Jahre bei Hagen 11 waren schön. Obwohl ich als Ex-Profi kam, bin ich sehr herzlich aufgenommen worden.“
Und erfolgreich war diese Zeit auch: Mit Manno stiegen die Elfer erstmals in der Vereinsgeschichte in die Westfalenliga auf und erreichten erstmals das Westfalenpokal-Halbfinale. Elfer-Trainer Christian Fohs lobt den Routinier: „Es ist beeindruckend und absolut nicht selbstverständlich, welchen Aufwand er betrieben hat. Er hat in jedem Training alles gegeben, hat nie gejammert oder sich beschwert.“ Teammanager Kai Langenbruch sieht es ähnlich: „Gaeta hat sich immer in den Dienst des Vereins gestellt und war stets ein Vorbild für seine Mitspieler.“
Und wie heißt es so schön: Niemals geht man so ganz. Denn: Der jüngere seiner beiden Söhne (11 und 5 Jahre) ist ein Elfer. Und ein Versprechen hat Manno auch noch: „Wenn ich mal Altherren spielen sollte, dann auch bei Hagen 11. Natürlich nur, wenn sie mich auch haben wollen.“